Ein Lied der Freude über unsere Kirche (zu singen nach der Melodie - volkstümliche Weise! - von "Geh aus mein Herz..." von Gottlieb Schein 1. Wie herrlich ist's, dass in der Welt uns fest der Arm der Kirche hält, dass keiner von uns falle! Aus ihrer Weisheit leben wir; ihr Sorgen, es gilt mir und dir, ihr Segen trägt uns alle. 2. Ihr Bau ist dem der Bienen gleich, ein wunderbar belebtes Reich von emsigen Geschäften. Ein jeder weiß und kennt sein Amt, wie's aus dem Plan des Höchsten stammt und tut's mit ganzen Kräften. 3. Ganz unten dienen Frau und Mann, als Pfarrer, so wie's jeder kann als tätig fromme Seelen. Ihr Wirken sammelt Nektar ein, auch bauen sie Gemeinde fein, drum darf auch Wachs nicht fehlen. 4. Darüber schwirrt in Drohnenart, der Herr Dekan, die Bienlein zart, doch deutlich anzutreiben: Dass mehr und besser weit und breit Gemeinde wächst und gut gedeiht, und alle kirchlich bleiben! 5. Noch höher schwebt im Wabenhaus der Propst, er fliegt wohl ein und aus, und sieht nach seinen Drohnen. Sein Auftrag reicht von Süd nach Nord, er streut den Segen und das Wort, wo immer Christen wohnen. 6. Ganz oben ist das Heiligtum, in dem zu Gottes Ehr und Ruhm die Kirchenräte walten. Sie sollen, was der Bienen Kraft und Einsatz rings im Lande schafft, zu aller Wohl entfalten. 7. Dann ist da noch der Präsident, der selbst den Bauplan Gottes kennt für seine Kirch auf Erden. Der brütet für den Bienenstock die Maden, die im schwarzen Rock dann einst der Nachwuchs werden. 8. Strophe wie die erste!