Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig. Jes. 40,3.10 Wie ist das sonst, wenn wir uns vorbereiten, auf einen Gast, der hoch und wichtig ist? Wir sorgen, planen, richten uns beizeiten, weil der da kommt, die Achtung daran mißt, ob wir uns gastlich und gerüstet zeigen und ob ihm Haus und Stube offen stehn. Wenn wir uns grüßend erst vor ihm verneigen, ist es zu spät, die Räume durchzugehn! Wir sollen bald den Höchsten Gast empfangen, der Herr der Welt, dem nicht ein König gleicht, wird Einlaß und Quartier bei uns verlangen. Ob unser "Haus" für seine Ankunft reicht? Wo brennt im Herd die Liebe, ihn zu wärmen? Und gibt's ein Zimmer, wo uns niemand stört, wo unsre Seele, fern von Hast und Lärmen, nur diesem Herrn und seinem Wort gehört? Und schließlich das: Sind wir dem Gast auch offen? Ist unsres Herzens Türe ihm schon weit in Glauben, neuer Zuversicht und Hoffen? Er kommt gewiß! Ist alles denn bereit?