Liturgieentwurf für den 19. Sonntag nach Trinitatis

(28.9.2008)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm" oder: 637, 1-4 „Alle Knospen springen auf ..."

2. Wochenlied: EG 320, 1-4 oder 333, 1-6

3. Lied n.d. Predigt: 365, 1-5 oder 289, 1-4

4. Schlusslied/-vers: 320, 7+8 oder 289, 5
Im Namen ...

Psalm: (Ps 147,1; 2-7)

Halleluja! Lobet den Herrn!

unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding,

ihn loben ist lieblich und schön.

Der Herr baut Jerusalem auf

und bringt zusammen die Verstreuten Israels.

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind,

und verbindet ihre Wunden.

Er zählt die Sterne

und nennt sie alle mit Namen.

Unser Herr ist groß und von großer Kraft,

und unbegreiflich ist, wie er regiert.

Der Herr richtet die Elenden auf

und stößt die Gottlosen zu Boden.

Singt dem Herrn ein Danklied

und lobt unsern Gott mit Harfen.

Halleluja! Lobet den Herrn!

Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding,

ihn loben ist lieblich und schön.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, wie gern stehen wir selbst im Mittelpunkt unseres Denkens, Handelns und Wünschens. Wie wenig sagen und singen wir dein Lob! Wie leicht vergessen wir, wer der Herr ist und wie viel wir dir verdanken. Behalte uns trotzdem lieb! Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott möchte fröhliche und dankbare Kinder. Er freut sich, wenn wir ihn loben und seinen Namen preisen. Er kann unser Herz dazu verwandeln, dass es dankbar wird und ihn rühmt - und er will es auch tun: Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Gott, dich zu loben tut auch uns selbst gut, denn es weist uns immer wieder dorthin, wo wir als deine Kinder unseren Platz haben: In deiner Nähe als dankbare Menschen, die wissen, dass du ihr Vater bist und alles, was sie sind und haben, aus deiner Liebe und deinen guten Händen herkommt. Habe Dank für alles durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: (Jh. 5,1-16)

Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.

Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte. Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank.

Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?

Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.

Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!

Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber an dem Tag Sabbat.

Da sprachen die Juden zu dem, der gesund geworden war: Es ist heute Sabbat; du darfst dein Bett nicht tragen. Er antwortete ihnen: Der mich gesund gemacht hat, sprach zu mir: Nimm dein Bett und geh hin!

Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin?

Der aber gesund geworden war, wusste nicht, wer es war; denn Jesus war entwichen, da so viel Volk an dem Ort war.

Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.

Der Mensch ging hin und berichtete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.

Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte. Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren! Halleluja!

Credo

Predigt: (2. Mos. 34, 4 - 10)

Sehen wir zu, dass wir so leben, unsere Kinder so erziehen, ihnen so viel Gutes tun und sie die Liebe zu Gott und den Menschen lehren, dass sie selbst einen guten Start in ihr Leben finden. Damit legen wir den Grundstein für das Haus der künftigen Generationen.

Fürbitten: (Lasst uns beten!)

Gott, du sprichst uns nicht schuldig für das, was unsere Eltern oder Großeltern getan haben! Dafür waren und sind sie selbst verantwortlich. Und es betraf deine Sache mit diesen Menschen.

Wir aber werden für das zur Rechenschaft gezogen, was wir reden, tun und lassen: Wenn du uns das Vermögen und die Gaben gegeben hast zu helfen - und wir tun es nicht, dann ist das unsere Schuld. Wenn wir selbst Liebe von dir empfangen und geben sie nicht weiter, dann wird uns das zur Sünde. Wo wir nicht treu sind und verlässlich und wenn immer wir hinter dem zurückbleiben, was wir doch Gutes tun könnten, dann verfehlen wir uns nicht nur vor den Menschen, sondern vor dir.

Wie gut, Herr unser Gott, dass wir aber von dir nicht darauf festgenagelt werden, was wir gestern und sogar heute waren, getan oder unterlassen haben. Du bist gnädig und barmherzig. Du schenkst uns jeden Tag neu einen Anfang mit dir. Dafür sei dir herzlich Dank! Lass uns das Angebot deines Erbarmens nutzen und mit der Bitte um Vergebung immer wieder zu dir kommen. Und dann spricht uns frei von aller Schuld.

Vor allem bitten wir dich um unserer Kinder und Enkel willen, dass es uns immer besser gelingt, so zu leben, wie es dir gefällt. Dass wir ein glaubhaftes Beispiel dafür ablegen, wie sich Christen verhalten, wie Christen reden und handeln. Wir sind - ob wir das wollen oder nicht - immer das Vorbild derer, die nach uns kommen. Lass uns ein gutes Vorbild sein.

Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte