Liturgieentwurf für den So. "Jubilate"

(21.4.2013)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 100, 1-5

2. Wochenlied: 108, 1-3 oder 303, 1-3

3. Lied n.d. Predigt: 401, 1-5 oder 432, 1-3

4. Schlusslied/-vers: 157, 1 oder 401, 6+7

Wochenspruch: 2. Kor. 5,17

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 66,1-2; 3-9)

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir,

lobsinge deinem Namen.

Kommt her und sehet an die Werke Gottes,

der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land,

sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen.

Darum freuen wir uns seiner.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich,

seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unseren Gott,

lasst seinen Ruhm weit erschallen,

der unsere Seelen am Leben erhält

und lässt unsere Füße nicht gleiten.

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus!

Ein Leben nur im Glück kann es nicht geben. Wir wissen das und doch versuchen wir an allen schweren Erfahrungen vorbeizukommen. Herr, schenke du uns immer wieder deinen Beistand und deine Hilfe in den dunklen Stunden und auf den steilen Wegen unseres Lebens, dass wir uns nicht vor dem Leid fürchten und mit dir auch die trüben Zeiten überstehen. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gott will uns zu glücklichen, fröhlichen Menschen machen. Aber es gibt auch schwere Tage, die bestanden werden müssen. Gott will unsere Freude und unser Heil. Aber es ist nicht ohne eigene Mühe und unserer festen Glauben zu haben. Gott bereitet uns eine Ewigkeit in seinem Reich durch Jesus Christus. Wir wollen ihm vertrauen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Himmlischer Vater, der Hintergrund unseres Lebens ist allemal hell! Was auch immer geschieht, wir gehen auf die Herrlichkeit in deiner ewigen Nähe zu. Nimm uns die Angst vor allem, was bis dahin noch auf uns wartet: Wenn es schwere Tage gibt, dann sei du unsere Kraft. Wenn wir die Geduld verlieren, dann gib du uns neuen Mut. Wenn uns der Glaube schwer wird, dann sei du neben uns und nimm uns an der Hand durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Apg. 17, 22 - 28a (28b - 34)

Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt.

Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt.

Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.

Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen, wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt.

Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.

Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts.

Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht.

Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.

Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten will mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.

Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten; die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber ein andermal weiter hören.

So ging Paulus von ihnen.

Einige Männer schlossen sich ihm an und wurden gläubig; unter ihnen war auch Dionysius, einer aus dem Rat, und eine Frau mit Namen Damaris und andere mit ihnen.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Aus der Predigt: 1. Mose 1, 1 - 4a. 26 - 31; 2, 1 - 4

Vielleicht spüren wir alle heute etwas davon, wie gut es ist, am siebten Tag, dem Tag, an dem selbst der allmächtige Gott ausgeruht hat, einmal innezuhalten und über die Fragen nachzudenken, die unseren inneren Menschen betreffen. Vielleicht auch nehmen wir heute von diesem Gottesdienst, an dem Tag, den Gott geheiligt hat, etwas mit, was uns noch lange begleitet und unser Leben mit dem Segen Gottes bereichert. Ich wünsche es uns allen.

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott!

Wir bitten dich heute um das Vertrauen von Kindern, die wissen, dass der Vater nach ihnen sieht und für sie sorgt. Aus diesem Vertrauen heraus lass uns unbekümmert leben und ohne dunkle Befürchtungen auch durch die Zeiten des Leids, der Krankheit und der Sorgen gehen bis ans Ende. Wir wollen nie vergessen, dass du alles in der Hand hast: Das Leid genau so wie das Glück, die trüben Tage genau so wie die auf der Sonnenseite des Lebens. Und wir wollen nie vergessen, dass du uns eine Ewigkeit verheißen hast und dort auf uns wartest.

Wir bitten dich für die Menschen, die in ihrer persönlichen Stärke ihr Heil erkennen. Lass sie um unsere Erfahrung wissen, dass oft gerade in unserer Schwäche deine Kraft umso mehr zur Geltung kommt. Und lass sie deinem Handeln an ihnen nicht mit ihrem Bemühen im Wege stehen.

Wir bitten dich für die Menschen, die es wirklich schwer haben im Leben. Hilf du ihnen tragen, was du ihnen auferlegt hast. Und schenke ihnen auch Stunden, in denen sie eine Ahnung davon bekommen, dass auch in ihrem Leben das Leid nicht das letzte sein wird, was du für sie bereithältst. Uns mache bereit, ihnen beizustehen mit unserem Dienst und unserer Liebe.

Zuletzt bitten wir für uns selbst: Gib uns ein festes, zuversichtliches Herz, das Freude und Glück, aber auch das Leid und die schweren Stunden aus deiner Hand empfängt. Lass uns nicht hadern, wenn du uns Krankheit und Kummer auf die Schultern legst. Lass uns aber auch das Danken nicht vergessen, wenn du frohe Tage und schöne Erlebnisse bescherst. Lass uns nicht nachlassen darin, auch im Gottesdienst des Sonntags deine Nähe zu suchen und dein Wort zu hören, das unser Leben gestalten und uns helfen will.

Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte