Liturgieentwurf zum So. "Jubilate"

(15.5.2011)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 100, 1-5

2. Wochenlied: 108, 1-3 oder 279, 1+2,4

3. Lied n.d. Predigt: 398, 1+2 oder 396, 1-4

4. Schlusslied/-vers: 157, 1 oder 241, 8

Wochenspruch: 2. Kor. 5,17

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Im Namen...

Psalm: (Ps. 66,1-2; 3-9)

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen.

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen.

Darum freuen wir uns seiner.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unseren Gott,

lasst seinen Ruhm weit erschallen,

der unsere Seelen am Leben erhält

und lässt unsere Füße nicht gleiten.

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus!

Ein Leben nur in Glück und Freude kann es nicht geben. Wir wissen das und doch versuchen wir an allen schweren Erfahrungen vorbeizukommen. Herr, schenke du uns immer wieder deinen Beistand und deine Hilfe in den dunklen Stunden und auf den steilen Wegen unseres Lebens, dass wir uns nicht vor dem Leid fürchten und mit dir auch die trüben Zeiten überstehen. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Gottes Ziel mit uns ist unser Heil in Zeit und Ewigkeit. Er will glückliche, fröhliche Menschenkinder haben. Und doch gibt es auch schwere Tage, die bestanden werden müssen. Gott will Freude und erfülltes Leben für uns. Aber das ist nicht ohne eigene Mühe und festes Vertrauen zu haben. Gott hilft unserem schwachen Glauben auf! Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Himmlischer Vater, der Hintergrund unseres Lebens ist allemal hell! Was auch immer geschieht, wir gehen auf die Herrlichkeit in deiner ewigen Nähe zu. Darum nimm uns die Angst vor allem, was bis dahin noch auf uns warten mag: Wenn es schwere Tage gibt, dann sei du unsere Kraft. Wenn wir die Geduld verlieren, dann gib du uns neuen Mut. Wenn uns der Glaube schwer wird, dann sei du neben uns und nimm uns an der Hand durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: 2. Kor. 4, 16 - 18

Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.

Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Aus der Predigt: Jh. 16, 16 - 23

Auch wenn uns die Zeit, bis unser Herr wiederkommt lang wird, wir werden ihn leibhaftig sehen! Bis dahin aber ist er - zwar unsichtbar - immer in unserer Nähe, begleitet uns, stärkt uns und teilt in allem unser Leben.
Ein Vorgeschmack auf die Ewigkeit, in der wir ihn sehen werden, ist die Freude, die schon heute immer wieder unser Herz erfüllt.

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott, kein Mensch will leiden und schwere Zeit haben. Gerne fänden wir zur Freude in unserem Leben! Aber unser Vertrauen ist schwach. Und wenn wir einmal einen Tag haben, an dem wir von Herzen glauben können - dann kommt doch bald wieder die Angst: Ob du denn auch deine Hand über uns hältst und uns vor Kummer und Leid beschützt?

Herr Jesus Christus, wir bitten dich heute um das Vertrauen, dass du nach uns siehst, immer in unserer Nähe bist, uns nie verlässt und an jedem Tag unseres Lebens für uns sorgst. Aus diesem Vertrauen heraus lass uns unbekümmert leben und ohne dunkle Befürchtungen auch durch schwere Tage, Wochen der Krankheit und Zeiten des Leids und der Trauer gehen. Wir wollen nie vergessen, dass du alles in der Hand hast: Das Leid genau so wie das Glück, die trüben Tage genau so wie die, an denen wir auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Wir bitten dich für die Menschen, die in ihrer persönlichen Stärke ihr Heil erkennen. Lass sie um unsere Erfahrung wissen, dass oft gerade in unserer Schwäche deine Kraft umso mehr zur Geltung kommt. Und lass sie deinem Handeln an ihnen nicht mit ihrem eigenen - letztlich doch vergeblichen - Bemühen im Wege stehen.

Wir bitten dich für die Menschen, die es in ihrem Leben wirklich schwer und wenig Grund zur Freude haben. Wenn es möglich ist, dann gib du ihnen Antwort auf ihre Fragen nach dem Warum. Wenn nicht, dann hilf du ihnen tragen, was du ihnen auferlegt hast. Und schenke ihnen in allem Leid auch Stunden, in denen sie eine Ahnung davon bekommen, das auch in ihrem Leben die schweren Erfahrungen nicht das letzte sein werden, was du für sie bereithältst.

Zuletzt bitten wir für uns selbst: Gib uns ein festes, zuversichtliches Herz, das Freude und Glück, aber auch das Leid und die schweren Stunden aus deiner Hand empfängt. Lass uns nicht hadern, wenn du uns Krankheit und Kummer auf die Schultern legst. Lass uns aber auch das Danken nicht vergessen, wenn du uns frohe Tage und schöne Erlebnisse bescherst.

Himmlischer Vater, vor allem lass uns eines wissen und in unserem Leben beherzigen, was du uns verheißt: Der Glaube an dich ist der Sieg, der diese Welt schon überwunden hat.
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