Liturgieentwurf zum 15. Sonntag nach Trinitatis

(12.09.2010)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm"

(unter "Wochentexte") oder 432, 1-3

2. Wochenlied: 345, 1-5 oder 369, 1-4+7

3. Lied n.d. Predigt: 360, 1-6 oder 378, 1-5

4. Schlusslied/-vers: 407, 1-3 oder 157,1

Wochenspruch: 1. Petr. 5,7

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Im Namen...

Psalm: (Ps 37,5; 3-4.6-8.27-28a)

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.

Hoffe auf den Herrn und tu Gutes, bleibe im Lande und nähre dich redlich.

Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht, und wird deine Gerechtigkeit heraufführen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag.

Sei stille dem Herrn und warte auf ihn.

Entrüste dich nicht über den, dem es gut geht, der seinen Mutwillen treibt.

Steh ab vom Zorn und lass den Grimm,entrüste dich nicht, damit du nicht Unrecht tust.

Lass ab vom Bösen und tu Gutes, so bleibst du wohnen immerdar.

Denn der Herr hat das Recht lieb und verlässt seine Heiligen nicht.

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen.

Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, wir möchten so gern alles im Griff haben, unser Leben machen und planen können. Aber wir leben vom Vertrauen. Wenn Gott uns nicht beschenkt, dann gehen wir leer aus. Wenn er uns nicht begleitet, sind wir allein. Ohne das Ziel, das er uns setzt, ist unser Leben ohne Sinn. Wir sind angewiesen auf ihn, aber wir dürfen ihm vertrauen! Hilf uns dabei!
Herr, erbarme dich!

Gloria:

Wir haben guten Grund, unsere Zuversicht auf Gott zu setzen! Er ist gut und gerecht - in einem Sinn, der höher ist als alles, was wir verstehen. Aber wir können im Glauben unser Vertrauen auf Gott setzen und sprechen: Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohl machen. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten!)

Himmlischer Vater, wir bitten dich um den Glauben, der alles von dir erwartet, alles, was wir zum Leben wirklich brauchen! Wir bitten dich um Augen, Ohren und wache Sinne, die in allem, was du uns täglich gibst, deine Liebe zu uns erkennen. Wir bitten dich um die nötige Geduld, dass wir nicht vor der Zeit mutlos werden, sondern dir vertrauen, dass du uns trägst und behütest, wie ein guter Hirt. Bleibe bei uns durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: Lk. 18, 28 - 30

Da sprach Petrus: Siehe, wir haben, was wir hatten, verlassen und sind dir nachgefolgt.

Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reiches Gottes willen, der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der zukünftigen Welt das ewige Leben.

Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn.

Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren. Halleluja!

Credo

Predigt: 1. Petr. 5, 5c - 11

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Herr, unser Gott, gibt es einen leibhaftigen Teufel? Wir wissen es nicht genau. Aber manchmal wünschen wir es uns sogar, dass es deinen Widersacher wirklich gäbe! Wir könnten ihm alles Böse in der Welt zuschreiben und damit von uns selbst ablenken. Aber sehr viel Böses geht von uns selbst aus. Wir tun es, wir sind dafür verantwortlich. Und manches, was uns zum Bösen verführt, kommt auch aus unserem eigenen Herzen.

Eines aber wissen wir ganz sicher: Du hast deinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, dass er alles Böse auf sich nimmt, dazu alle Sünde und Schuld der Menschen. Durch ihn sind wir frei, dem Bösen in jeder Form zu widerstehen und das Gute zu tun. Durch ihn sind wir erlöst von aller Schuld und sogar vom Tod.

Wo in dieser Welt bei Katastrophen geschieht, was wir nicht verstehen und nicht mit deiner Liebe reimen können, da lass uns doch vertrauen, dass du die Menschen doch lieb hast, ihnen nicht mehr auferlegst, als sie tragen können und dass hinter all den furchtbaren Ereignissen unserer Zeit doch ein Sinn und dein guter Wille stehen.

Lass uns nie daran zweifeln, dass du unser Vater bist und kein Mensch je tiefer fallen kann als in deine guten Hände.
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