Liturgieentwurf für "Jubilate"

(3.5.2009)

Liedvorschläge:

1. Eingangslied: "Neues Lied zum Wochenpsalm" (unter "Wochentexte") oder 279, 1-4
2. Wochenlied: 108, 1-3 oder 303, 1-3
3. Lied n.d. Predigt: 406, 1-4 oder 112, 1-5
4. Schlußlied/-vers: 157, 1 oder 303, 8

Wochensspruch:

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Kor. 5,17

Im Namen...

Psalm: (Ps. 66,1-2; 3-9)

Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja.

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht. Alles Land bete dich an und lobsinge dir,

lobsinge deinem Namen.

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land, sie konnten zu Fuß durch den Strom gehen.

Darum freuen wir uns seiner.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unseren Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen, der unsere Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten. Jauchzet Gott, alle Lande; lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich! Halleluja. Kommt lasst uns anbeten!

Kyrie:

Herr, Jesus Christus, du bist der Weinstock, wir die Reben. Wenn wir uns von dir trennen, dann können wir - auch mit dem besten Leben - keine Frucht bringen. Wir wissen das, und wir tun doch immer wieder, was mit dir und der guten Verbindung zu dir nicht zu reimen ist. Herr, erbarme dich!

Gloria:

Jesus Christus ist der Weinstock, wir die Reben. Wenn wir nur am Weinstock bleiben, wenn wir die gute Beziehung zu IHM nicht abreißen lassen, dann kann uns im Leben und im Sterben nichts geschehen. Wir müssen keine Angst haben, wir dürfen voll Mut und in seiner Kraft das tun, was er uns zu tun vor die Füße legt. Wir müssen Gott danken, dass wir von ihm gehalten und getragen sind. Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!

Gebet: (Lasst uns beten)

Himmlischer Vater, du hast alles getan, dass wir jetzt mutig unser Leben bestehen können: Wir haben deine Verheißung der Hilfe und des Beistands, wenn unser Leben schwer wird und die dunklen Tage kommen. Wir müssen uns vor nichts und niemand fürchten, wenn wir deine Wahrheit weitersagen. Kein Mensch und keine Macht dieser Welt kann uns nehmen, was uns in Ewigkeit erwartet, das Leben in deiner Nähe! Wir danken dir dafür durch unseren Herrn Jesus Christus.

Schriftlesung: (1. Jh. 5,1-4)

Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist.

Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.

Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.

Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren! Halleluja!

Credo

Wichtige Gedanken aus der Predigt: (Jh. 15,1-8)

Niemals wird uns Gott schenken, was nicht gut für uns ist. Ein Vater gibt seinen Kindern nichts, was ihnen schaden muss. Aber es ist keiner unter uns, der umgekehrt noch nicht erfahren durfte, dass geschehen ist, was er nie erbeten - und was doch gut war! Wie oft sehen die Dinge, wenn wir sie später - sozusagen von hinten - betrachten, ganz anders aus und so, dass wir sagen müssen: Es war besser als das, was ich mir gewünscht hätte! Dennoch wollen wir diese Worte nicht gar zu klein reden: "... ihr werdet bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren." Christus ist der Weinstock. Wir sollen als seine Reben an ihm hängen und uns durch nichts und niemand von ihm trennen lassen. Solchen Menschen, die mit IHM verbunden ihr Leben führen, wird Gott gern und reichlich geben, wenn sie ihn bitten und er wird ihnen erfüllen, was ihnen wirklich nötig ist.

Fürbitten: (Lasst uns beten:)

Guter Gott, Jesus ist unser Weinstock, wir die Reben. Ohne ihn können wir nichts tun...

Wir glauben das und wissen das - und doch bleiben wir in unserem täglichen Reden und Handeln, Denken und Entscheiden nicht an ihm, unserem Herrn! Wir geben "der Welt" nach, dem, was in ihr gilt und Ansehen und Anerkennung und manchmal sogar Geld und Güter verspricht. Wir verraten damit, was wir doch glauben und wissen.

Wir sind keine guten Zeugen für deine Sache. Wenn die Menschen an uns den Wert des Glaubens an dich ablesen, dann wird kein guter Eindruck bei ihnen entstehen.

Gott, wir danken dir aber, dass unser Leben, unser ganzes Wesen und Wirken noch heute anders werden kann! Darum bitten wir dich, dass du uns zu unserem guten Weinstock zurückführst. Dass du uns durch deine Güte wieder fest machst an ihm und durch ihn. So lass uns ohne Furcht vor Menschen und Mächten das Bekenntnis zu dir und für den Glauben an dich in diese Welt hineinsagen und -leben! Wenn du es willst, sprich durch uns zu denen, die den Anschluss an den guten Weinstock Jesus Christus verloren haben. Mach uns zu Helfern an deiner Sache, die Menschen zu rufen und wenn es sein muss, auch mit klaren, deutlichen Worten zu mahnen und zu warnen. Wecke uns auf aus unserem Schlaf, wenn wir gar nicht mehr wahrnehmen und darüber erschrecken, wie weit sich unsere Zeit, die Menschen, die Gesellschaft und auch die Christenheit von dir und dem Evangelium entfernt haben.

Guter Gott, Jesus ist unser Weinstock, wir die Reben. Ohne ihn können wir nichts tun ... Dank sei dir, dass es so ist. Hilf uns, an unserem Weinstock zu bleiben und Frucht zu bringen.
Stille

Vaterunser

Abkündigungen

Segensbitte