Oben ohne Ein Christ spricht eben seinen Jungen in Sachen „Mofa-Fahren“ an; erzählt, von Vaterpflicht durchdrungen, wie gut ein Helm doch schützen kann! Schon mancher Kopf sei heil geblieben und manches Hirn noch bei Verstand, auch sei der Helm ja vorgeschrieben und „ohne“ fahren, sei riskant! Der Sohn hört zu; die Lippen schweigen; er weiß, sein Vater meint es gut. Ob er gehorcht? Es wird sich zeigen; entscheidend ist ja, was man tut. - Nun pflegt der Christ, auch selbst zu fahren (nicht Mofa nur, nein: BMW!) und pflegt dabei sich „Helm“ zu sparen (Verstand und Pflichtgefühl ade!). Er liebt es, wenn die Haare wehen und frei der Kopf, vom Wind gezaust... und wenn die Frauen ihn dann sehen, wie er so männlich, lässig braust... Nun ist ja klar: Er hat Erfahrung! Seit zwanzig Jahren Führerschein! (Ein Christ nennt's allerdings „Bewahrung“, nicht „Können“ oder „Glück“ allein!) - Zurück zum Sohn; was wird er machen? Beachtet er die Fahrerpflicht? Auch er fährt schon mit vierzig Sachen! Und trägt er Helm??? Natürlich nicht! Manfred Günther